Verkehrserziehung für die Dinos

Wegen der Corona-Pandemie können die Schulanfänger 2021 leider nicht zur Polizeiwache nach Montabaur fahren.

Umso schöner ist es, dass uns Simone, eine Polizistin, besuchen kann.

Auf Abstand und in den festen Gruppen erfahren wir, was wichtig ist für den Schulweg. Wir üben das Überqueren der Straße mit und ohne Fußgängerampel, am Zebrastreifen und dem Fahrbahnteiler in der Bahnhofstraße. Dort wird es richtig ernst, weil wir auf den Verkehr achten und die Autos im Blick behalten müssen. Dafür wird am Bordstein (wir nennen es „STOP-Stein“) stehen geblieben und gemeinsam schauen wir „Links, rechts, links“. Erst dann dürfen wir die Straße überqueren. Vielen Dank an Simone für diesen gelungen Dino-Treff.

In den nächsten Wochen werden wir im Dinotreff noch mehr über den Straßenverkehr lernen und sind dann gut vorbereitet, für unseren künftigen Schulweg.

In der Osterwoche gingen die Kindergartenkinder nicht nur selbst auf Osterspurensuche, sondern besuchten auch die Senioren der Gemeinde Marienrachdorf auf Abstand.

Bei den Senioren die zu Hause waren, wurden wir herzlich empfangen. In der Seniorenwohngemeinschaft durften wir sogar die Hühner und das Schwein kennenlernen. Von den Senioren, denen wir den Gruß vor ihre Haustür gestellt hatten, gab es ein Dankeschön per Karte oder Telefon. Die Kinder waren überrascht, dass sie mit ihrem Ostergruß so viel Freude bereitet haben. Für die zahlreichen Spenden bedanken sich alle Kinder und Erzieherinnen sehr herzlich. Wir haben das Geld an den Förderverein gegeben, der damit die Finanzierung von einem Trampolin auf dem Spielplatz unterstützt.

In der Woche nach Ostern überreichte uns Frau Radermacher stellvertretend für den Seniorenkreis einen Korb mit leckerem Obst und gesunder Rohkost für unseren Frühstücksteller. Vielen Dank dem Seniorenkreis!  

Gerne singen wir die Lieder „Zu Ostern in Jerusalem“ oder „Jeus zieht in Jerusalem ein “ und hören Geschichten über Ostern und natürlich vom Osterhasen.

Am Gründonnerstagmorgen war es dann so weit: 

Alle Kindergartenkinder sind mit ihrer jeweiligen Gruppe in Richtung der Waldplätze gestartet. Dort besuchte uns Pastoralreferent Matthias Scherer zu einer vorösterlichen Feier unter dem gegebenen Corona-Abstand.

Gemeinsam hörten alle die Ostergeschichte rund um das Kreuz und die frohe Kunde, was damals an Ostern geschah. Natürlich gab es auch ein gemeinsames Osterfrühstück und eine Osterspurensuche.  Der größte Wunsch der Kinder bleibt aber, dass Corona endlich bald vorbei ist und alle gesund bleiben.

Vorhang auf und Bühne frei!

In unserer Kita Regenbogen gibt es demnächst nicht nur ein Theater für Kinder, sondern mit Kindern. Einige Kinder haben sich seit Januar im Rahmen eines Projektes unserer Berufspraktikantin mit der Entstehung eines Schattentheaters beschäftigt.

Dafür wurde zuerst einmal eine Geschichte erfunden, was mit viel Kreativität verbunden war. Dann mussten noch die Figuren, eine Kulisse, Eintrittskarten und Werbeplakate gebastelt werden.

Die Kinder sind zurzeit fleißig für den großen Tag der Aufführung am Proben, denn in der nächsten Woche hat das Schattentheater Premiere. (Durch Corona kann es leider nur in einer Gruppe gezeigt werden.) Die kleinen Darsteller freuen sich, wenn sie den anderen Kindern und ihren Erzieherinnen endlich ihr Werk namens:
„Ritter Arthur und das Schlossgespenst“ vorführen können.

Endlich, nach über 10 Wochen und immer noch unter Corona-Bedingungen, konnte der ausgefallene Besuch in der Stadtbücherei für unsere Dinos nachgeholt werden.

Da ein Besuch in der Bibliothek in Selters nicht möglich war, hatte uns Frau Lantermann die Geschichte aufgezeichnet und digital überreicht. Das war eine gelungene Überraschung, da waren sich die künftigen Schulanfänger sicher.

Mit Beamer und in Leinwandgröße konnte uns Frau Lantermann dank der Technik ihre Geschichte vorstellen und viel Applaus ernten.

Unsere Dinos waren sehr aufmerksam und fasziniert von der Geschichte der kleinen Matilda, die die Wölfe zähmte und schließlich allen Leuten in ihrem Dorf einen Wolfs-Hund schenkte.

Während einigen Kindern das Heulen der Wölfe besonders gut gefallen hat, waren andere vom Titel: „SUPPE – SATT – ES WAR EINMAL“ so begeistert, dass es am Tag darauf noch das Gesprächsthema war.

Die künftigen Schulanfänger 2021 können sich aufgrund der Corona-Pandemie nun schon seit Dezember 2020 nicht mehr zu ihrem wöchentlichen „Dino-Treff“ im Kindergarten versammeln. Kreative Ideen und technische Voraussetzungen machten nun einen ersten virtuellen Dinotreff in Form einer Videokonferenz möglich. Nachdem bereits ein Elternabend für die Eltern der künftigen Schulanfänger über Microsoft-Teams gemeistert wurde, unterstützen die Eltern ihre Kinder beim Treffen mit den Freunden auf „Corona-Abstand“. Die Einladung erfolgte per Mail und jeweils für die Kinder ihrer Gruppe, damit es nicht zu viele Teilnehmer beim ersten Treffen auf einmal waren. Begeistert und voll Wiedersehensfreude begrüßten sich die Dinos, wenn auch nur über den Bildausschnitt auf dem Monitor. Nacheinander konnte jedes Kind erzählen und hielt sich an die Konferenzregeln, wie z.B. melden, wer etwas sagen möchte.

Ein Dankeschön dem Träger für die Ausstattung und unseren Technikern für die Umsetzung.

Seit nunmehr zwei Jahren beteiligt sich die Kita Regenbogen am Bundesprogramm Sprach-Kitas,das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird. Ziele sind eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung, die Zusammenarbeit mit Familien und eine inklusive Pädagogik.

Mit Blick auf Inklusion erfolgte nun die Übersetzung des Betreuungsvertrages bzw. der Kindergartenordnung in leichte Sprache, um auch Menschen mit Leseschwierigkeiten zu ermöglichen, Informationen zu verstehen.

Texte in leichter Sprache sind ein wichtiger Teil von Inklusion und ermöglichen Betroffenen Teilhabe an Kultur und Bildung. Für die Erstellung von Texten in leichte Sprache gibt es spezielle Regeln und Zeichen. Leichte Sprache enthält zum Beispiel keine Nebensätze, arbeitet mit Bildern und ersetzt schwere Worte in leichtere: „Erlauben“ statt „genehmigen“. So können auch Menschen mit Migrationshintergrund Texte ohne fremde Hilfe verstehen.

Möglich wurde die Übersetzung mit Hilfe von Frau Vera Apel-Jösch sowie durch die Förderung von Kita!Plus – „Kita im Sozialraum“ des Westerwaldkreises.