Ein besonderer Waldtag
Gemeinsam mit dem Förster waren die Dinos auf Erkundungstour im Herbstwald. Schon auf dem Weg dorthin konnten wir einige neue Baum- und Pflanzenarten kennenlernen, die es auf unserem Waldplatz nicht gibt. An Linden und Kastanienbäumen vorbei ging es weiter von den Laubbäumen zu den Nadelbäumen, wie der Fichte und ihren dazugehörigen Fichtenzapfen. In unserem Körbchen haben wir all diese Waldschätze gesammelt. Dann gab es eine Frühstückspause am Waldrand. Frisch gestärkt haben wir die Buche erkundet und die dazugehörigen Bucheckern gesammelt. Es ging nun tiefer in den Wald hinein. Ganz besonders solltet ihr Ausschau halten nach kleinen Bäumchen, sowie kleinen und großen Pilzen, Pflanzen wie Klee und Waldmeister und was es sonst noch alles zu entdecken gab. Erhard hat euch alles genau erklärt und gezeigt. Ihr habt herausgefunden, welche kleinen Waldbewohner unter der Baumrinde leben, woran man das Alter eines Baumes erkennen kann oder wie lang die Wurzel eines kleinen Bäumchens in der Erde gewachsen ist.
Zum Abschluss im Wald gab es noch etwas ganz Besonderes: Eine Motorsäge mit dazugehörigen Handschuhen, Schutzhelm mit Ohrenschützern und Visier, einen Keil und eine Axt. Alles das, was ein Waldarbeiter für seine Aufgaben im Wald benötigt. Mit Spannung und genug Abstand habt ihr zugeschaut, wie man aus einem dicken Baumstamm das Holz sägen und spalten kann für Brennholz. Fleißig habt ihr all die Holzscheite getragen und natürlich durfte sich jeder eines der schönsten für zu Hause aussuchen. Nach all den vielen Eindrücken sind wir wieder zurück zum Kindergarten gewandert. Mit Begeisterung habt ihr den anderen Kindern von eurem Erlebten im Wald erzählt und all eure Waldschätze präsentiert. Danke Erhard für diesen eindrucksvollen Vormittag!
Mit Abstand dürfen wir zuschauen,
wie die Motorsäge an einem Stammstück zum Einsatz kommt.
Wir zählen die Jahresringe …und staunen, wie alt ein Baum werden muss,
um einen dicken Stamm vorzuweisen.
Das hatten wir nicht erwartet: Die Wurzeln unter der Erde
sind länger als die ganze Pflanze über dem Waldboden